Bevor ich über die Gründung einer Vespa-Werkstatt nachdachte, waren wir im Freundeskreis bereits seit vielen Jahren, einige auch seit Ihrer Jugend, vom Spirit VESPA infiziert und liebten es unsere Vespas zu fahren, zu tunen und in Schuss zu halten.

Schlussendlich nahm die Faszination & Leidenschaft speziell von mir  und einem meiner besten Freunde Max Ende 2019 derartig schöne Auswüchse an, dass ich Max vorschlug eine Vespa-Werkstatt zu gründen.

Einmal darüber geschlafen und wir beschlossen die Mission anzutreten und unsere Vision einer Vespa-Werkstatt spezialisiert auf 2-Takt-Roller step by step zu realisieren.

Von Anfang an stand dabei für uns Qualität & Kundenzufriedenheit an erster Stelle, woraus einer unserer Leitsprüche „Wir sind erst zufrieden, wenn der Kunde zufrieden ist“ entstand, welchen ich heute noch Tag für Tag lebe.

Großer Dank ist für die gesamte Mission auch meinen Eltern gewidmet, da sie über 5 Jahrzehnte ein Unternehmen und entsprechende Infrastruktur dazu aufbauten, ohne welche es unmöglich gewesen wäre die Werkstatt in so kurzer Zeit und dieser Form zu erschaffen.

Wie oft schauten Max und ich nach oben und dankten meinem Vater, dass er all die Werkzeuge und Einrichtungen gehegt & gepflegt hatte und uns dadurch wieder eine passende Lösung eines Themas ermöglichte.

 

Im Winter 2019/20 richteten wir dann step by step die Werkstatt in meinem Keller ein und führten aufgrund der Erfahrungen an jedem Projekt Optimierungen & Erweiterungen unserer Einrichtungen durch.

Mit der Freude und dem Interesse das wir daran hatten wurde die Werkstatt ein sehr spezialisierter Ort um 2-Takt-Vespas aller Baujahre bearbeiten und wieder auf die Straße zu bringen.

Somit bin ich heute in der Lage Smallframes, Largeframes und Wideframes inkl. der seltenen Automatik-Modelle reparieren, restaurieren und tunen zu  können.

Leider wurde mein Soulbrother Max dann im Juni 2022 ganz plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte gerissen, was mir einen sehr herben Schlag versetze und ich mir mit dem betreten und arbeiten in der Werkstatt in dieser Zeit sehr schwer tat.

Mit dem Wissen und starken Glauben daran das mich Max auf jeden Fall dazu motivieren würde weiterzumachen, begann ich dann wieder täglich in die Werkstatt zu gehen und zumindest irgend ein kleine Arbeit  fertigzustellend. So ließ meine große Leidenschaft für Vespas nicht lange auf Ihr Wiederaufleben warten und fand zu meiner großen Freude an dem Schaffen zurück. Und wenn sich mal wieder was gewehrt hat, dann ließen die Eingebungen von Max nicht lange auf sich warten um eine passende Lösung zu finden.