Was kann ich über mich berichten um meinen Drive und die Passion für die Mission KRUNK näherzubringen.

Grundsätzlich war ich von Kindheit an bereits immer technisch sehr interessiert und hab immer schon gerne Dinge erschaffen. Ob das nun das bauen komplexester & irrwitziger Lego-Werke war,  das basteln mit Holz in der Tischlerei meines Vaters oder das erbauen von weitläufigen Baumhütte  im Wald.

Dies führte dazu, dass ich die HTL für Maschinenbau absolvierte und danach in der Automobilentwicklung in Deutschland und Österreich (Magna Steyr in Graz) für 10 Jahre tätig war, wo ich meine CAD- u. Projektleitungs-Fähigkeiten auf- und ausbauen konnte.

2006 kehrte ich dann wieder in meine Heimat Zell am See zurück, wo ich dann einige Jahre bei SAG Alutech in der Aluminium-Kraftstofftankentwicklung tätig war.

Ebenso 2006 kauften dann zwei Freunde und ich die Kitesurfmarke KRUNK auf Fuerteventura (-> Details dazu könnt ihr gern hier nachlesen).

Nebst dem Verkauf von Equipment, Reparatur und Bau von Custom-Surfboards online oder direkt in unserem Shop in Corralejo, Fuerteventura, hatte ich dann für die Montage von Finden an Surfboards eine innovative Idee, wie ich dies werkzeuglos per Click-in-System lösen könnte.

Um diese Idee in die Wirklichkeit zu überführen machte ich mich dann parallel zur Arbeit selbstständig, suchte um ein gefördertes Entwicklungsprojekt an, was mir auch zugesagt wurde, und nahm dann 2009 am ISPO-Brandnew-Award teil.
Und tatsächlich schaffte ich es unter die TOP3, was mir einen Messestand auf Deutschlands größter Sportartikelmesse ISPO verschaffte.

Die Messe war ein Erfolg als das ich sehr wertvolle Kontakte knüpfen konnte und mitunter auch die Windsurflegende Björn Dunkerbeck bei einem Interview auf meinem Messestand kennenlernen durfte.

Danach durfte ich auch noch den Waterman & living Legend Robby Naish persönlich in Salzburg beim Surfshop Seidl kennenlernen und ihm sogar mein entwickeltes Finnensystem live vorführen.

Er war davon so gestoked, dass er mir anbot Prototypen nach Hawaii, Maui, zu senden, wo er diese für mich testen würde.
Das Feedback dazu war unglaublich motivierend mit konstruktiver Kritik, was mir die Motivation verschaffte mein Konzept nochmal komplett zu überarbeiten um schlussendlich ein wirklich serienreifes Konzept ready zu haben.

Naja, und das mit dem Vertrieb hat der Ingenieur halt nicht so gut im Griff gehabt, sodass schlussendlich der Weltmarktführer FCS parallel zu mir ein ähnliches, gut funktionierendes, System auf den Markt brachte, was zum Ende meines Vorantreibend führte, da ich mir den Antritt gegen Goliat als Einzelunternehmer nicht leisten konnte und wollte.

Aber egal, die gesammelten Erfahrungen und Bekanntschaften waren die Reise definitiv wert.

Nach der SAG Alutech war ich dann ein Jahr als Projektmanager und Engineering-Leiter für DesignStorz in Zell am See tätig, was mir insofern Riesen Freude machte, da ich es liebe Design mit Technik & Innovation zu vereinen.

Über DesignStorz wurde ich dann bei Hagleitner Hygiene tätig, wo wir über 8 Jahre mit einem, an Begeisterung verbreitenden und lebenden Firmeninhaber, und tollen Teams einige Innovationen im Bereich der gewerblichen Hygiene auf den Markt brachten.

Die Reise von KRUNK verlief sich dann unter uns drei Freunden über die Jahre auch in verschiedene Richtungen, was dazu führte, dass unser Shop in Fuerte 2016 geschlossen wurde und jeder von uns seinen eigenen, guten Weg machte.

Ich blieb der Marke KRUNK jedoch immer treu und glaubte an das Potential, dass ich in dem Namen, gepaart mit meinen Leidenschaften sah.

Daher produzierte ich ab und an mal neue T-Shirt’s, Hoodies und Caps und ließ den Spirit rund um KRUNK in der Region um Zell am See nie abreissen.

So beflügelnd und aufregend die Jahre in der Produktentwicklung auch waren, hat das Leben dadurch in den letzten Jahren dann auch mehrmals an meiner mentalen Gesundheit gerüttelt.

Dies führe schlussendlich Gott sei Dank dazu, dass ich mich entschied, diese Laufbahn vorerst zu beenden und mich voll und ganz der Renovierung unseres Familiengebäudes zu widmen.

Und sag nur eins: Was wär denn ein Produktentwicklungsprojekt gegen seine eigene Baustelle!? :)
Auch hier gab’s wieder viel zu lernen und nach Momenten mit Existenzängsten und vielen vielen Stunden auf der Baustelle, am Zeichenboard und am Telefon konnte ich gemeinsam mit meiner Schwester & Mutter im Frühjahr 2021 wieder die Pforten eröffnen und eine richtige Wohlfühloase erschaffen.

Ja und dann tat sich zum Ende der Baustelle die einzigartige und tolle Möglichkeit auf, bei der Firma Palfinger in Salzburg eine tolle Stelle für den Aufbau & Ausrollung des Projektmanagement-Prozesses auf, welcher ich nicht wiederstehen konnte & wollte und ein entsprechender Verdienst nach so einer Baustelle war auch sehr hilfreich :) 

Und das genialste an der Geschichte: Mein Chef war ein ehemaliger HTL-Schulkollege von mir, Stefan, mit welchen ich von Anfang an eine tiefgründige Verbindung hatte. Im Verlauf der Tätigkeit dort entstand eine wahre Freundschaft und Stefan ermöglichte mir persönliche Weiterbildungen, welche mit Geld nicht abzuwiegen wären. Auch wenn die Weiterbildung schlussendlich Anfang 2023 dazu führte, dass ich nach erneutem Burnout meine Tätigkeit bei Palfinger beendete, bin ich Stefan zutiefst & herzlichst dankbar, was er für mich alles getan & ermöglicht hat.
Habe nie einen menschlicheren Chef gehabt, mit dieser unglaublichen Gabe Menschen einschätzen und deren Potentiale erkennen und sie dahingehend führen zu können. Auch wenn das jetzt absurd klingen mag, da ich ja wieder mit Burnout aufhören musste, Stefan schenkte mir sogar da noch ein Lächeln, motivierte mich meine Reise weiter zu beschreiten, egal wenn diese nicht mit Palfinger ist, und das er ganz fest davon überzeugt sei, dass ich meinen Weg finden werde.

Nach einigen Monaten Auszeit und Reha fand ich dann endlich den Zugang zu meinen innersten Bedürfnissen und Ängsten und konnte dies aufgrund er genossenen Ausbildungen auch annehmen und wirklich bearbeiten.

Long story short: DAS LEBEN ZEIGTE MIR EIGENTLICH BEREITS SEIT JAHREN, DASS ICH MICH ENDLICH ZU 100% SELBSTSTÄNDIG MACHEN SOLL.